Stockbrot ohne Hefe

Stockbrot Rezept ohne Hefe

Lesezeit: 4 Minuten

Ruckzuck - ganz ohne Hefe

Mit nur ein paar Zutaten und ganz ohne Hefe Kindheitserinnerungen wahr werden lassen…

Am Lagerfeuer, der Feuerschale oder zum Grillen – Stockbrot geht immer und schmeckt in jedem Alter….

Hmhmm....

Stockbrot über dem Feuer zu backen ist und bleibt ein Erlebnis, nicht nur für die ganz Kleinen… 

Auch den Großen schmeckt es super lecker und macht irre viel Spaß, gemütlich am Feuer zu sitzen. 

Egal –  ob über der Feuerschale, dem offenen Feuer oder beim Grillen, Stockbrot kannst du jederzeit backen. Ich möchte mein Lieblingsstockbrotrezept mit dir teilen, denn Stockbrotteig – ohne Hefe –  geht suuuuper schnell und ist suuuuper lecker.

 

Aha Moment:

Stockbrot heißt nicht bei uns allen Stockbrot. Gerne wird es auch Knüppelkuchen, Knüppelteig oder Knüppelbrot genannt. 

Aber – ob du es nun Knüppelkuchen oder Stockbrot nennst – es schmeckt immer gleich 😇 gut. 

Stockbrotteig  – ohne Hefe –  geht  absolut ruckzuck –  für mein Rezept brauchst du (ca 6 bis 8 Portionen) folgende Zutaten:

 

Stockbrot ohne Hefe

Du benötigst:

✔️ 500 Gramm Mehl

✔️ 60 Gramm Butter 

✔️ 3 Teelöffel Salz

✔️ 1 Päckchen Weinstein Backpulver

✔️ ca. 300 ml Milch  

Optional und vegan:

Tausche die Butter gegen 2-3 Esslöffel eines guten Olivenöls oder nutze vegane Butter und statt der Milch kannst du Wasser oder eine Pflanzenmilch nutzen.

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Zubereitung:

✔️ Mische das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz.

✔️Gib die weiche Butter (Öl)  und die Milch (Wasser)  dazu und verknete es zu einem glatten Teig.

✔️ Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche knetest du so lange, bis der Teig nicht mehr an den Händen klebt. 

✔️ Die süßen oder herzhaften Zutaten (siehe unten) kannst du optional mitverarbeiten. 

✔️ Entweder legst du den Teig nun –  bis du ihn nutzen magst  – in den Kühlschrank oder du teilst ihn direkt in 6 bis 8 Portionen. 

✔️ Rolle deine kleinen Portionen zu langen Schlangen und umwickel sie spiralförmig um die Spitze deines Stockbrot Stocks.

✔️Nutze nicht zu dicke “Teigschlangen” – sondern in etwa fingerdicke.

✔️  Das Stockbrot benötigt ca 8 bis 10 Minuten über dem heißen Feuer, vergiss nicht, den Stock zu drehen, sonst brennt es schnell an.

✔️  Viel Spaß beim Rösten 😇 

Du kannst den Teig hervorragend vorbereiten und ihn gut gekühlt im Kühlschrank für die Party am Abend vorbereiten.

Magst du es gerne herzhafter?

Noch ein paar Tipps am Rande:

Der Teig sollte nicht zu dick sein, damit er ordentlich durchbacken kann. Nimm nicht zu viel Teig, lieber fingerdicke Teigschlangen.

Halte dein Stockbrot nicht ins offene Feuer, sondern nutze die heiße Glut. Im offenen Feuer wird er sonst zu schwarz und ungenießbar.

Wenn du etwas Alufolie oben und um den Stock wickelst, leitet die heiße Folie die Hitze besser und das Brot wird schneller gar. 

Wir haben es schon ohne Alufolie probiert, uns persönlich schmeckt es nicht. 

Wenn du auf Alufolie verzichten möchtest, kannst du deinen Stock vorher gut wässern, meinen Kids schmeckt es dann zu “baumig” und  ganz ohne Alufolie haben wir leider dasselbe Problem, denn der Teig nimmt ein bissel den Geschmack vom jeweilig verwendeten Ast an 😕 .

Es gibt aber auch ganz tolle Stockbrot Stöcke, die du immer wieder verwenden kannst…

Du kannst dem Teig auch geriebenen Käse, getrocknete Tomaten, Knoblauch und Speck oder Oliven beimischen, ehe du ihn über dem Feuer röstest…

Und für süße Zuckerschnuten gibts natürlich auch eine süße Variante, indem du Rosinen oder Schokopastillen untermischt. Oder du dippst den fertig gebackenen und noch warmen Teig in Puderzucker oder Schokocreme 😍 

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Stockbrot ohne Hefe

Welcher Stock ist der Richtige?

Ganz wichtig natürlich, keine giftigen 😮 Äste nutzen. 

Außerdem sollte der Stock nicht zu trocken sein, sonst fängt er zu schnell Feuer. Äste vom Haselnussbaum oder Strauch eignen sich hervorragend, aber auch Weidenäste kannst du super benutzen.. 

Dein “Stock” sollte schon etwas länger sein, so kannst du bequem sitzend dein Stockbrot zubereiten. Er sollte auch nicht zu dünn sein, denn sonst biegt sich der Ast durch das Gewicht.

Umwickle die obere Spitze des Stocks mit Alufolie, dann kann das Holz definitiv kein Feuer fangen und der Teig wird  – durch die Wärmeleitung – schneller gar. 

Fazit:

Stockbrot, Knüppelkuchen, Knüppelbrot oder Knüppelteig 🤤  schmeckt lecker – egal in welchem Alter und wie du ihn nennst…

Beim gemütlichen Sitzen an einem offenen Feuer oder der Feuerschale werden Kindheitserinnerungen wach.

Das Stockbrotteigrezept ohne Hefe ist ganz schnell  – auch spontan – vorbereitet und schmeckt mit Dipp soooooo lecker.

Probiere es mal aus 😇  Ich bin gespannt wie er dir schmeckt…

Zu deinem leckeren Stockbrot passen übrigens hervorragend Dips – schau doch mal hier – mhmm – lecker.

Und du so? Herzhaft oder lieber ohne alles? Ich freue mich über dein Feedback…

Bis bald

Deine Stefanie 🙂 

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4 Kommentare zu „Stockbrot Rezept ohne Hefe“

  1. Da hast du recht. Stock rot und Lagerfeuer passen perfekt und schmeckt uns auch. Leider haben wir kaum die Möglichkeit dazu, da wir einen Balkon haben und im 1. Stock wohnen. Aber hier und da, wenn wir unterwegs sind, dann geht es. Das mit der Alufolie muss ich mir merken

    1. Hallo liebe Tanja,

      wir finden es auch immer wieder super gemütlich – es macht allen Spaß – egal wie jung oder alt unser Besuch ist. Auf dem Balkon ist es tatsächlich nicht so einfach, da hast du recht… Aber auch als Mitbringsel eignet sich der Teig und mit Familie und Freunden – macht es doppelt Spaß.

      Ganz liebe Grüße

      Stefanie 🙂

  2. Hallo Stefanie,
    hast du das Rezept schon mal glutenfrei ausprobiert? Ich habe da eine Freundin die darf leider nur glutenfrei essen und muss auch sonst darauf achten was sie isst. Daher wäre das Rezept perfekt für sie, aber noch besser wenn es glutenfrei wäre. Vielleicht könntest du mir bald antworten.
    LG Janet

    1. Liebe Janet,

      Entschuldige die späte Antwort. Dank eines ungeplanten Krankenhausaufenthaltes ist die Website einige Zeit nicht bearbeitet worden. Das klappt wunderbar, du kannst gerne glutenfreie Mehle benutzen. Ich habe auch schon Quinoa und Leinsamen Mehl probiert – überhaupt kein Problem. Einfach das Mehl austauschen. Lasst es euch schmecken.

      Herzliche Grüße

      Stefanie

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